Feiert das leben

Im April hatten wir ein „Vier het leven“ Treffen in Köln-Neuss. Ilka Heinz versucht schon eine ganze Weile interessierte vegane Christen, zusammen zu bringen. Die Situation ist ein bisschen die gleiche wie in den Niederlanden in der christlichen Welt gibt es wenig Resonanz auf den veganen Lebensstil und in der veganen Welt wird man als Christ überrascht angeschaut. Grund genug, um Nägel mit Köpfen zu machen. Ilka war begeistert von der Idee erst an der Demonstration auf dem Domplatz in Köln teilzunehmen und dann bei ihr zu Hause das Leben zu feiern.

Das Thema der Demonstration vor dem Dom war „Kein Segen für Tiermord“; vor allem in der römisch-katholischen Kirche. Die Organisationen Be A Voice For The Voiceless, Schüler für Tiere Köln und die Tierrechtsorganisation Die Eulen e.V. zeigen am Beispiel Jesu, als derjenige der alles was lebt liebt, dass das Jagen, Schlachten und die Misshandlung von Tieren, nicht zu vereinbaren sind mit dem Bekenntnis der Kirche. Obwohl sich die Demonstranten nicht als Christen profilieren, war die erste Reaktion als wir uns mit unserem Vegan Church Demo-Board dazu stellten: „Da können wir hier nur von hier träumen!“

Gut, dass wir diesen Tag gemeinsam erlebt haben! Der Traum wurde schon ein bisschen Realität, als wir uns anschließend zum erste Mal zu „Feiert das Leben“ bei Ilka mit noch zwei anderen Christen getroffen haben. Für mich, als in den Niederlanden lebende Deutsche, war es eine überwältigende Erfahrung: Ilka hatte eine riesige Kaffeetafel mit fünf Torten und Kuchen für die fünf Teilnehmer vorbereitet. Also nicht für alle ein Stück Kuchen, sondern für alle fünf Stücke Kuchen. So wunderbar und gastfreundlich und super lecker! Wir haben erzählt, wie es zur Entstehung von Vegan Church in den Niederlanden kam und was wir bisher getan haben und worüber wir während unserer monatlichen Zusammenkünfte schon gesprochen haben. Anschließend haben wir zusammen vor allem deutsche Lieder aus meiner Jugend gesungen. Die waren weniger bekannt. Wie kann das sein!? Ach, ich bin keine Zwanzig mehr … Nach dem Verfahren der Lectio Devina lesen wir Offenbarung 4 und 5. Diese Methode ermöglicht es, das Gottes Wort direkt zu unseren Herzen spricht, egal, wie der Text theologisch zu interpretieren ist. Dies sorgt manchmal für sehr überraschende Entdeckungen, die uns ermutigen und herausfordern jetzt etwas Konkretes in unserem Leben zu tun. Wir stellten fest, dass erst die Tiere Gott loben und dann die Ältesten, dass das Lamm würdig ist, das Buch zu öffnen. Wir entdeckten die Ermutigung und das Versprechen, die aus diesem Text für uns sprechen: „Gib nicht auf, sei nicht traurig! Denn das Lamm kennt die Lösung und ist die Inspiration für unsere Anbetung und vor allem die Ermutigung weiter zu machen. “

Es war uns eine Ehre für Ilka‘s Hund Kira zu beten, dass Jesus sich wie das Lamm sich über Kira erbarmt und sie nach Hause zu ihrem Schöpfer holt oder ihr neue Lebensenergie gibt. Wir wünschen Ilka für die Fortsetzung dieses Kick- Offs von Herzen Gottes Segen.

 

Anja

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